Nach erfolgreicher Implementierung der PECM-Technologie hält nun die zukunftsweisende 3D-Metalldruck-Technologie Einzug ins Hause WTN.
Mit Hilfe des 3D-Metalldrucks, auch unter den Bezeichnungen „Additive Fertigung“ oder „Additive Manufacturing“ bekannt, können innerhalb kürzester Zeit komplexe Bauteile hergestellt werden, welche durch ein geringeres Gewicht und einen größeren Funktionsumfang überzeugen.
Sie stellen Ihre Anforderungen an uns, wir produzieren Ihre Prototypen und Serienteile. Unter Berücksichtigung unserer vielfältigen Fertigungsverfahren suchen wir für Sie immer nach der optimalen und kostengünstigsten Fertigungsmöglichkeit.
Verfahrensablauf
1. Prozess-Vorbereitung
Wir bieten Ihnen eine durchgängige Prozesskette: Von der Beratung und Konstruktion über die Additive Fertigung inklusive diverser Nachbearbeitungsmöglichkeiten bis zum fertigen Bauteil.
- Bauteilerzeugung innerhalb kürzester Zeit
- Realisierung komplexer dreidimensionaler Geometrien (Strukturbauweise, Hinterschnitte, Kühlsysteme, Gitterstrukturen, Bionische Strukturen)
- Fertigung von Werkstücken, die sich konventionell nicht herstellen lassen
- Gewichtsreduktion durch innere Gitterstrukturen oder Bauteiloptimierung
- Kombination mehrerer Einzelteile zu einer Baugruppe
- Kostengünstigste Fertigungsmöglichkeit für den Kunden
- Kombination von Funktionalitäten in einem einzigen gedruckten Teil
2. Selective Laser Melting (SLM)-Verfahren
Beim selektiven Laserschmelzen wird das zu verarbeitende Metall in Pulverform in einer dünnen Schicht auf einer Grundplatte aufgebracht. Das pulverförmige Metall wird mittels Laserstrahlung vollständig umgeschmolzen und bildet nach der Erstarrung eine feste Materialschicht. Nach dem Erstarren wird die Grundplatte um den Betrag einer Schichtdicke abgesenkt und erneut Metallpulver aufgetragen. Dieser Zyklus wird so lange wiederholt bis alle Schichten umgeschmolzen sind und das Bauteil fertig ist. Danach wird das additiv gefertigte Bauteil vom überschüssigen Pulver befreit und bei Bedarf nachgearbeitet.
3. Nachbearbeitung
Die Funktionsflächen der 3D-Metalldruckbauteile können im Anschluss mit allen gängigen Metallverarbeitungsverfahren nachgearbeitet werden:
- CNC-Drehen
- CNC-Fräsen
- CNC-Schleifen
- HSC-Fräsen
- Drahterodieren
- Senkerodieren
- PECM-Verfahren
- Qualitätssicherung
4. Veredelung
Zusätzlich bieten wir Ihnen die folgenden Veredelungsmöglichkeiten an:
- Strahlen
- Beschichten
- Wärmebehandlung
- Strömungs-, Ultraschallpolieren
- Kundenspezifische Laserbeschriftung
- AERO LAP-Verfahren
- Elektropolieren
- Hirtisieren
Anwendungsbeispiele
Innenliegende Kühl- oder Schmiersysteme
Hülse
- Optimale Schmierwirkung bei Bauteilen möglich
- Standzeiterhöhung durch Prozessoptimierung
- Innenliegende, konturnahe Kühl-/Schmierkanäle
- Kanäle ab 0,5 mm Durchmesser möglich
Hergestellt aus 1.2709
Gewichtsreduzierung mit Hilfe von Topologieoptimierung (Stützstrukturen)
Montagevorrichtung
- Gewichtsersparnis von ca. 2,5kg pro Vorrichtung
- Ca. 700 mal am Tag auf- und zugeklappt
- 1,75t weniger Gewicht pro Tag, das bewegt werden muss
Realisierung komplexer dreidimensionaler Geometrien
- Materialersparnis (kein Zerspanungsabfall)
- Baugruppenreduzierung
- 50 % Kostenreduktion
- Keine Konstruktionseinschränkungen
- Sichtfeldoptimierung
Flügelrad
Hergestellt aus 1.2709
Greiferarm für Roboter
Hergestellt aus AMPO M789 Edelstahl (härtbar)
Zahnräder
Hergestellt aus AMPO M789 Edelstahl (härtbar)
Kettenglied
- Dichte bis 99,9%
- Vollwertige, mechanische Eigenschaften
- Direkte Herstellung aus CAD-Daten
- Prototypen und Modelle einfach und schnell hergestellt
- Fertigung hochkomplexer Bauteile ohne Einschränkung der Form oder Funktion
Hergestellt aus 1.2709